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Der Eisenbeschlag ist nach wie vor der am Häufigsten angewandte Hufschutz.                                                                                  

Nach dem Kürzen und Korrigieren des Hufes werden die Hufeisen im Gasofen erhitzt und dann am Amboss für jeden Huf individuell gerichtet. Anschließend werden sie im warmen Zustand aufgebrannt - hierbei erkennt man, ob das jeweilige Eisen passt, oder ob die Form noch verändert werden muss. Nach dem Aufbrennen wird das Hufeisen abgekühlt und geschliffen, um die Verletzungsgefahr und die Gefahr des Abtretens zu verringern. Die Hufeisen werden dann mit so wenigen Nägeln wie möglich am Huf befestigt. Ein normales Beschlagsintervall beträgt 6 - 8 Wochen.

 

Hier die Vor- und Nachteile des Eisenbeschlags:

 +

  • lange Haltbarkeit
  • im warmen Zustand sehr gut formbar - jeder Hufform anzupassen
  • schweißbar, schmiedbar (orthopädische Hufbeschläge!)
  • Gleitschutz möglich (Stifte, Stollen) 
  • niedriger Preis
  • in unzähligen Größen und Variationen erhältlich

 

-

  • hohes Gewicht
  • Aufprall wird verstärkt, besonders auf hartem Boden
  • Ausgleiten auf Pflaster oder Asphalt
  • wird meistens genagelt → Nagelkanäle im Huf