Ihre Browserversion ist veraltet. Wir empfehlen, Ihren Browser auf die neueste Version zu aktualisieren.

 


 

Ein gesunder Huf zeichnet sich durch die folgenden Kriterien aus:

 

Die Hufkrone verläuft von vorn gesehen waagerecht und fällt nach hinten hin leicht ab.

Die Hufwände verlaufen gestreckt und weisen keine Zusammenhangstrennungen auf.

Von der Seite betrachtet ist die Zehenwand des Vorderhufes etwa dreimal so lang wie die Trachtenwand. Die Zehenwand des Hinterhufes und die des Eselhufes ist etwa doppelt so lang wie die Trachtenwand.

Von unten gesehen ist der Tragerand nicht ausgebrochen und die Hufwand verläuft in einem der Hufform entsprechenden, gleichmäßigen Bogen.

Die weiße Linie stellt eine ununterbrochene Verbindung zwischen Tragerand und Hufsohle dar, folgt dem Verlauf des Huftragerandes und ist gleichmäßig gefärbt.

Die Hufsohle ist der Hufform entsprechend gewölbt. (Weiter Huf - flache Sohle, enger Huf - gewölbte Sohle)

Die Eckstreben verlaufen in einer geraden Linie.

Der Strahl ist gut ausgebildet und die Strahlfurchen sind weit geöffnet.

Die Eckwände schließen mit der weitesten Stelle des Strahls ab.

Die Ballen haben die gleiche Größe, liegen auf gleicher Höhe und sind gleichmäßig gerundet.

Von unten gesehen unterscheiden sich die Vorder- und die Hinterhufe eines Pferdes in ihrer Form: die Vorderhufe sind eher rund, die Hinterhufe spitz. Bei einem regelmäßigen Vorderhuf befindet sich die weiteste Stelle des Tragerandes etwa in der Mitte des Hufes, beim regelmäßigen Hinterhuf eher im hinteren Bereich, etwa auf einer Höhe von 2/3. Esel haben generell eher enge Hufe mit der weitesten Stelle im ersten drittel des Hufes.

 

 

 

Wird ein Huf ungünstig belastet, trifft also die Körperlast des Pferdes nicht mittig auf den Huf, weicht dieser Huf von der hier beschriebenen gesunden Hufform ab. Mehr dazu lesen Sie unter der Rubrik "Anzeichen für Hufprobleme"